VORWORT
A Complexion Change
Transnationale & Interkulturelle
Diplomatie
Ein Internationales Medienprojekt (UNESCO)
Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft
„Ich frage mich...?“
„Nur wenn Löwen Geschichtsschreiber haben, werden Jäger keine Helden
mehr sein.“
Afrikanisches Sprichwort
Eine Erinnerung von damals, bis heute und in unsere Zukunft …
Vor 33 Jahren wurde Black International Cinema Berlin als ein bedeutender
Beitrag zum ersten historischen europäischen Black Cultural Festival in der
Welserstraße im Kino Arsenal gegründet und präsentiert, unter der Obhut von
Erika Gregor und Fountainhead® Tanz Théâtre.
Durch die internationalen Erfahrungen von FilmemacherInnen aus aller Welt
wurde der Begriff Black als interkulturelle, internationale Diplomatie
definiert und steht seitdem allen offen!
Und wieder einmal, vom 11.-13. Mai 2018, präsentieren die ProtagonistInnen
ihre Sichtweisen durch Filme, Seminare, Publikationen und eine
Kunstausstellung während des XXXIII. 2018 Black International Cinema Berlin
/ „Footprints in the Sand?“ ExhibitionBerlin 2018.
Das diesjährige Leitmotiv wird eingeleitet mit „I Wonder...?“/„Ich frage
mich...?“ und wirft im weiteren Verlauf Fragen auf, die ein weites Feld an
gesellschaftlich relevanten Themen anspricht, mit der komplexen Frage: „Was
lernen wir aus der Vergangenheit und Gegenwart für heute und die Zukunft?“
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sollte für Europäer auch immer
eine kritische Bewertung der Kolonialisierungsperioden und deren
weitreichenden Folgen bis in die Gegenwart mit sich bringen: Kriege, Flucht,
Migration, Xenophobie, Rassismus, Ausgrenzung von verschiedenen
Bevölkerungsgruppen, demokratiefeindliche Gesinnungen, ökonomisches
Ungleichgewicht, Gefährdung eines friedlichen und kooperativen
Zusammenlebens. Das Black International Cinema Berlin möchte die
Auseinandersetzung mit diesen Themen anregen und auch zur Veränderung der
Wahrnehmung von Menschen aus der afrikanischen Diaspora und marginalisierten
Gruppen beitragen.
Ich frage mich...?
Was
wir und sie
Lernen
könnten, werden
Von unserer
oder
ihrer
Vergangenheit-Gegenwart?
Für heute
und
morgen...?
Und
Was, Wann und Ob...?
Prof. Donald Muldrow Griffith
Unsicherheit...?
„Ich frage mich...?“
Vielleicht wünschen wir uns oder träumen hier und da von Gesellschaften, in
denen Zero-Diskriminierung im Leben Realität geworden ist!
Bis jetzt sind keine solchen Märchen wahr geworden.
„I may not make it if I try, but I damn sure won‘t if I don‘t...“ -
Oscar Brown Jr.
Ich hatte das große Glück, einen Vater zu haben, John Willis Griffith, und
einen Mentor, Oscar Brown Jr., denen es durch die Gnade Gottes, durch ihre
Eltern, ihren Charakter, ihre Intelligenz, Entschlossenheit und Vision
ermöglicht wurde, zu marschieren und manchmal für Jahre über viel, sehr viel
und manchmal weniger Glück zu stolpern?
Dies führte dazu, dass sie und viele andere, bekannt oder unbekannt, höhere
Ebenen eines besseren Lebens erreichten, sowohl hier als auch anderswo! Ich
selbst eingeschlossen.
Die interessanten Erfahrungen aus dem Hier, Jetzt und vielleicht Morgen sind
Realitäten unserer Existenz, während wir versuchen, Gesellschaften zu
schaffen, in denen Frieden, Respekt und
manchmal Liebe Formeln für ein beständiges, wertschätzendes Zusammenleben
der Menschen sind.
Die Herausforderungen des Schaffens und der Aufrechterhaltung von
langlebigen und gesegneten Begegnungen von Menschen durch die Zeiten und
enges Zusammenleben bringen Wärme und
Ausblicke auf ein immer leuchtendes Morgen!
Diese Erfahrungen kommen durch fortwährende und nie endende Anstrengung,
Entschlossenheit, Vision, Bildung und ja, viel, sehr viel Glück!
Keine Diskriminierung heute, morgen, nächste Woche oder überhaupt!?
Ich erinnere mich an Professoren, die von einer Heiligkeit sprachen, welche
das Universum, einschließlich der Erde, unsere heutige Heimat, bereit hielt.
Nach erheblicher Anstrengung wurde entschieden, dass die Erde Pfleger
brauchte, und daher wurde die Menschheit erschaffen und mit einer besonderen
Gabe gesalbt, genannt Rationalität.
Die Fähigkeit zu denken, zu argumentieren und daraus zu schlussfolgern!
Hoffentlich konstruktiv!?
Nach diesen beachtlichen Schöpfungen wurden die Erhalter der Erde in den
Vordergrund gerückt, und jetzt war und ist es an uns, die Segnungen der
Pfleger und Verbesserer zu realisieren und
aufrechtzuerhalten!
In einigen Fällen gab es Verbesserungen, aber oft wurden sie von
kostspieligen und winzigen Fortschritten begleitet!
Das irdische Arrangement ist festgelegt und wenn wir uns nach friedlichem,
fruchtbarem Fortschritt sehnen, müssen wir als menschliche Wesen für ein
Zero-Diskriminierungs-Dasein sorgen, jetzt und für immer!
Ich, wir und andere warten immer noch!?
Das ist unsere Zero-Diskriminierungs-Saga.
Wir freuen uns darauf, dies mit Ihnen und Ihren FreundInnen zu teilen.
Willkommen zum XXXIII. Black International Cinema Berlin 2018.
Prof. Donald Muldrow Griffith