SWEET OLD SONG

Director: Leah Mahan
Documentary
Color, 57 min.
U.S.A. 2001
English

Refusing to be conquered by age, a 91-year-old fiddler from Tennessee and the woman he loves undertake a bittersweet journey to rediscover the past, and their place in it. Howard "Louie Bluie" Armstrong has been performing for most of his 91 years, ever since his father carved his first fiddle from a wooden crate. "Sweet Old Song" plays like one of the ballads that flow effortlessly from the funny and irrepressible Armstrong. At the film´s center are the two great loves of Howard´s life: his music and artist Barbara Ward, age 60. Their two-decade romance has been a creative partnership yielding new work and an outpouring of memories. Their experiences are captured in Armstrong´s lively paintings and stories of nearly a century of American life. As they take on life´s challenges, Howard and Barbara defy our most basic assumption about what it means to grow older. When the vibrant and dashing Armstrong met Ward in 1983, he was 73, though Ward thought he was about 50. Armstrong confesses he thought Ward was 25 - she was 43. From this comic misunder-standing, which turns generational expec-tations on their heads, the two went on to develop a loving and creative partnership. A tireless artist and collaborator, Barbara encourages Howard to document their memories in paintings and illustrations for a children´s book. For Howard, these re-collections reach back to a pre-World War II era of black string bands, when he and his brothers traveled through the American South playing on the street, at medicine shows, clubs, barber shops, work fields and white society dances. He is the sole survivor of this genre, and his recollections take on added poignancy and urgency when his last sibling dies and he travels home for a celebration in his honor. Barbara is both bemused and richly rewarded as she accompanies Armstrong on his journey through the past. She joins his band as percussionist, helping him tour and perform long past the age when most musicians retire. Despite Howard´s bravado on stage, Barbara reluctantly admits that age has begun to slow her partner. But his humor is relentless, and she can count on a grouchy but playful Howard teasing her to his last breath with mock exasperation.

In der Weigerung, sich von seinem Alter überwältigen zu lassen, unternimmt ein 91 Jahre alter Geiger aus Tennessee zusammen mit der Frau, die er liebt, eine bittersüße Reise in die Vergangenheit, um diese und den Platz, den beide in ihr eingenommen haben, neu zu entdecken. Howard "Louie Bluie" Armstrong hat in den meisten seiner 91 Jahre Musik gemacht, seit sein Vater ihm aus einer Holzkiste seine erste Fiedel ge-schnitzt hatte. "Sweet Old Song" spielt wie eine der Balladen, die mühelos aus dem lustigen und unbändigen Armstrong heraus sprudeln. Im Mittelpunkt des Filmes stehen die zwei großen Lieben in Howards Leben: seine Musik und die Künstlerin Barbara Ward, 60 Jahre alt. Ihre zwei Jahrzehnte an-dauernde Romanze ist eine schöpferische Partnerschaft gewesen, die neue Werke und einen Fluss der Erinnerungen hervorgebracht hat. Ihre Erfahrungen werden in Armstrongs lebhaften Zeichnungen und Geschichten über ein fast ein Jahrhundert währendes Leben in Amerika eingefangen. Während sie die Herausforderungen des Lebens annehmen, trotzen Howard und Barbara unserer grundlegendsten Annahme über die Bedeutung, alt zu werden. Als der lebhafte und schneidige Armstrong 1983 Ward traf, war er 73, obwohl Ward dachte, er sei ungefähr 50. Armstrong gesteht, dass er dachte, Ward sei 25 - sie war 43. Aus diesem komischen Missverständnis, das die Erwartungen verschiedener Generationen in ihren Köpfen kreisen ließ, entwickelten die beiden eine liebevolle und schöpferische Partnerschaft. Als unermüdliche Künstlerin und Mitarbeiterin ermutigt Barbara Howard, ihre Erinnerungen in Bildern und Illustrationen für ein Kinderbuch zu dokumentieren. Für Howard reichen diese Erinnerungen in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurück, in die Zeit der Schwarzen Streichorchester, als er und seine Brüder durch den amerika-nischen Süden gereist waren, auf der Straße spielten, auf Umzügen, in Clubs, in Friseur-läden, auf Seminaren und auf weißen Gesell-schaften zum Tanz. Er ist der einzige Über-lebende dieses Genre, und die Sammlung seiner Erinnerungen nimmt zusätzlich an Schmerzlichkeit und Dringlichkeit zu, als der letzte seiner Brüder stirbt und er nach Hause zu dessen Trauerfeier reist. Barbara ist beides, verwirrt und reichlich beschenkt, als sie Armstrong auf seiner Reise durch die Vergangenheit begleitet. Sie schließt sich seiner Band als Percussionistin an, hilft ihm bei den Touren und Auftritten lange jenseits des Alters, in dem die meisten Musiker sich zur Ruhe setzen. Trotz Howards Tapferkeit auf der Bühne, gibt Barbara zögerlich zu, dass das Alter begonnen hat, ihren Partner langsamer werden zu lassen. Aber sein Humor ist unerbittlich, und sie kann sich auf einen nörgelnden aber verspielten Howard verlassen, der sie bis zu seinem letzten Atemzug mit gespielter Verzweiflung necken wird.